Gerade Anfänger haben oft Probleme, die Darts ins Ziel zu bringen. Da das Spiel aber gerade für Einsteiger stark von der eigenen Lust und Laune abhängt, geben jene oft zu schnell auf. Darum hier einige Tipps für Anfänger, damit es dir nicht auch so geht.
Präzision ist gefragt – auch Zuhause
Wenn du deine Dartscheibe Zuhause aufhängst, ist die Versuchung groß, dies irgendwie so zu tun, dass es schon passt. Abgeworfen wird Pi mal Daumen. Dart ist ein Präzisionssport – und die Präzision beginnt bereits mit dem Aufhängen der Scheibe. Sie sollte 1,73 Meter über dem Boden hängen (Bull’s Eye) und 2,37 Meter von der Abwurflinie entfernt sein. Nur so ist Vergleichbarkeit sichergestellt. Zwinge dich dazu, zwei Mal sauber zu messen – es wird sich auszahlen.
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Nicht sofort verzweifeln: Es gibt eine Aufwärmphase
Was Einsteiger im Fernsehen bei den großen Turnieren nicht sehen, ist die sogenannte Aufwärmphase. In den ersten Minuten wirft jeder Mensch erst einmal Schrott zusammen. Die Hand-Augen-Koordination muss sich auf das Dartspiel einstellen. Mit mehr Übung wird die Aufwärmphase kürzer, aber gerade bei Einsteigern kann jene schon einmal 20 bis 30 Minuten dauern. Wenn du nur 20 Minuten Zeit hast, spiele gar nicht erst: Du wirst nicht gut sein. Gebe dir eine halbe Stunde bis zum konstanten Treffen. Du wirst überrascht sein, wie gut du auf einmal bist, wenn du die Aufwärmphase hinter dich gebracht hast.
Trainieren: Wenn du keine Lust hast, lass es
Präzision verlangt Motivation. Deshalb gilt für dein Darttraining: Wenn du gerade eigentlich keine Lust hast zu spielen, dann lass es besser und hau dich vor den Fernseher oder geh raus. Mit Unlust wirst du nichts treffen. Und dein Frustlevel steigt komplett an. Keine Sorge: Deine Motivation, endlich wieder einmal auf die Scheiben zu werfen, kommt schon zurück – und dann solltest du konzentriert trainieren.
Training für Anfänger: Ziele treffen
Experten raten dazu, die 501 runterzuspielen, in die Kneipen zu ziehen und sich mit anderen zu messen. Für Fortgeschrittene ist dies gar nicht mal ein schlechter Tipp. Für Anfänger allerdings schon, weil es zu viel Druck aufbaut und Dinge abverlangt, die noch gar nicht beherrscht werden. Training für Anfänger sollte deshalb erst einmal aus Zielübungen bestehen. Die Ziele können wechseln: Erst einmal könntest du Triple 20 werfen, anschließend versuchst du alle Double-Felder kreisrund um die Scheibe zu treffen. Gönne dir eine gewisse Abwechslung, damit es nicht zu langweilig wird. Aber stürze dich erst ins Geschehen, wenn du eine gewisse Sicherheit gewonnen hast.
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