Die Players Championship Finals oder auch Cash Converters Players Championship gehören als Turnier zu den wichtigsten Events der PDC-Tour in jedem Jahr. Die Qualifikation für die Finals erstreckt sich über das ganze Jahr und umfasst mehr als 20 PDC-Pro-Tour-Turniere. Zudem sind die Players Championship Finals die Generalprobe für die Weltmeisterschaften, die zwei Wochen nach Ende des Events beginnen. Traditionell gibt sich deshalb das Who is Who des Dartsports hier die Klinke in die Hand.
Geschichte der Players Championship Finals
Erstmals ausgetragen wurden die Players Championship Finals im Jahr 2009. Damals waren nur 32 Starter zugelassen. Inzwischen ist die entsprechende Zahl auf 64 Starter erhöht (seit 2016). Im Gegenzug wurde die Zahl der Spieler gedeckelt, die an den Qualifikationsturnieren teilnehmen dürfen. Sie liegt bei 128. Bislang erfolgreichste Spieler in der Geschichte der Players Championship Finals sind Phil Taylor und Michael von Gerwen, die das Turnier bereits dreimal gewinnen konnten.
Ursprünglich wurde das Turnier in Purfleet ausgetragen, zur dritten Ausgabe übersiedelten die Players Championship Finals nach Doncaster. Seit 2012 ist das Turnier allerdings ständig in Minehead zu Gast.
Turnierverlauf/ Format
Gespielt wird im KO-System von der ersten Runde bis zum Endspiel. Dabei kommt das bewährte „leg“-System zum Einsatz. In der ersten Runde gilt dabei „best of 11“ – anders ausgedrückt: Wer zuerst sechs Runden (Legs) gewonnen hat, kommt weiter. Von der zweiten Runde bis einschließlich zum Viertelfinale wird im „best of 19“-Modus gespielt. In den beiden Halbfinal-Partien sowie im Endspiel gilt „best of 21“. Im Finale gewinnt entsprechend der Spieler, der zuerst elf Runden für sich entscheiden konnte.
Neun-Darter
Einen Neun-Darter, also der schnellste Weg, um eine Runde im Dartsport zu entscheiden, gab es bei den Players Championship Finals bislang einmal. Alan Norris gelang das Kunststück im Jahr 2016.
Preisgelder
Die Preisgelder für die Players Championship Finals wurden im Laufe der Jahre sukzessiv erhöht. Der Sieger erhält inzwischen 75.000 Pfund (2017 sogar 100.00 Pfund), der Finalist 35.000 Pfund nach Hause. Die Halbfinalisten dürfen sich über 20.000 Pfund freuen. Die Viertelfinalisten bekommen 11.500 Pfund. Wer im Achtelfinale gescheitert ist, bekommt immerhin 7500 Pfund. Für ein Aus in der zweiten Runde gibt es noch 5000 Pfund. Die unterlegenen Spieler in der 1. Runde erhalten immerhin noch 2500 Pfund. Das gesamte Preisgeld für die Players Championship Finals betrug 2016 stolze 400.000 Pfund.
Tatsächlich liegen die Summen in der Regel aber noch weitaus höher, da man die Gewinne aus den Qualifikationsturnieren zurechnen muss. Michael von Gerwen, der die 2016er Ausgabe gewann, strich über das Jahr gerechnet insgesamt mehr als 500.000 Pfund ein.
Sponsoren
Hauptsponsor der Veranstaltung ist die australische Firma Cash Converters Limited. Aber auch Wettanbieter engagieren sich als Sponsoren. Seit einigen Jahren ist beispielsweise der Bookie coral.co.uk in einer entsprechenden Rolle bei den Players Championship Finals mit an Bord.
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